Sie sind auf der Suche nach einem sinnvollen Geschenk für Weihnachten? Wir haben eine Idee für Sie: Verschenken Sie statt eines gewöhnlichen Weihnachtsgeschenks eine Spende, die Kindern und Jugendlichen in Bolivien ein Perspektive bietet.
Bolivienpartnerschaft

Stiftung "AMISTAD heißt Freundschaft - für Kinder und Jugendliche in Bolivien"
Stiftung „AMISTAD heißt Freundschaft – für Kinder und Jugendliche in Bolivien“
Amistad heißt Freundschaft – und genau darum geht’s:
Diese Stiftung unterstützt junge Menschen in Bolivien, die es im Leben nicht leicht haben. Ins Leben gerufen wurde sie von der Katholischen Jugend im Bistum Trier, verwaltet wird sie treuhändisch von der CARITAS-Stiftung „Menschen in Not“.
Ziel der Stiftung:
Den Alltag und die Zukunftsperspektiven von Kindern und Jugendlichen in Bolivien verbessern – besonders durch Bildung, Ausbildung und Umweltschutz.
Was wird konkret gefördert?
- 📚 Schul- und Berufsausbildung für Kinder und Jugendliche in ländlichen, benachteiligten Regionen
- ♿ Unterstützung von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen
- 🌱 Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz, die direkt den Kindern und Jugendlichen zugutekommen
- 👧 Förderung von Mädchen und jungen Frauen – für mehr Chancengleichheit
- ✝️ Religiöse Bildung für junge Menschen
- 🌍 Bildungsarbeit rund um die Bolivienpartnerschaft im Bistum Trier
Sie möchten Spenden?
Spenden
Spenden helfen kurzfristig. So können z.B. aktuelle Projekte in Bolivien gefördert oder dringende Hilfen geleistet werden.
Zustiften
Zustiftungen wirken nachhaltig. Jeder Betrag, ob groß oder klein, erhöht den Kapitalstock, der auf Dauer erhalten bleibt. Die Zinserträge sichern auch in Zukunft unsere Förderarbeit.
Stifterdarlehen
Einen Betrag, den man gegenwärtig nicht benötigt, der aber Teil der eigenen Zukunftsvorsorge bleiben soll, kann vorübergehend als Stifterdarlehen zur Verfügung gestellt werden. Eine Bürgschaft sichert, dass der Betrag jederzeit zurückgerufen werden kann. Die Zinsen helfen bei der Zweckerfüllung.
Mit dem Nachlass Gutes tun
Wem die Zwecke unserer Stiftung ganz besonders am Herzen liegen und wer sie über den Tod hinaus unterstützen möchte, kann dies über eine testamentarische Verfügung sicherstellen.
Steuerliche Vorteile
Unsere Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt und daher von der Schenkungs- und Erbschaftssteuer befreit. So kommt das Kapital in vollem Umfang dem Stiftungszweck zugute. Spenden und Zustiftungen können als Sonderausgaben vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden.
Stiftung AMISTAD
IBAN: DE15 3706 0193 3017 0210 19
BIC: GENODED1PAX

Stiftung Solidarität und Freundschaft Chuquisaca-Trier
Die „Fundación Solidaridad y Amistad Chuquisaca – Tréveris“ geht zurück auf die über 60-jährige Bolivienpartnerschaft der katholischen Jugend. Sie ist eine Stiftung im Erzbistums Sucre und wurde vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) des Bistums Trier mitgegründet. Sie arbeiten heute vor allem mit benachteiligten Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen in den ländlichen Gebieten des Erzbistums Sucre (Departement Chuquisaca).
Unterschiedliche Projekte der Aus- und Weiterbildung fördern junge Menschen, so dass sie bessere Perspektiven für ihr Leben erhalten. Gleichzeitig führt die Fundación aber auch in den Stadtrandgebieten von Sucre mit den zugewanderten Jugendlichen Fördermaßnahmen durch, um ihnen einen sicheren Einstieg in die städtischen Lebenswirklichkeit zu ermöglichen.
Ein besonderes Augenmerk legt sie auf die Stärkung junger Frauen und die Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Fundación berichtet kontinuierlich auf ihren Instragam- und Facebook-Kanäle von ihrer Arbeit. Das Zentralbüro befindet sich in Sucre.

Nationale Jugendpastoral Boliviens (PJV)
In der „Pastoral Juvenil y Vocacional“ (PJV) schließen sich Jugendliche in ganz Bolivien zusammen, um ihren Glauben und die Nachfolge Jesu in vielfältigen Formen der Jugendarbeit zu leben. Die PJV verwirklicht eine Jugendpastoral, die sich mit den Armen und Ausgegrenzten identifiziert, Gemeinschaft und Kirche lebt und sich für die Verwirklichung einer „Zivilisation der Liebe“ (Civilicación del Amor) engagiert.
Ein ehrenamtliches Nationalteam koordiniert die kirchliche Jugendarbeit auf der Nationalebene Boliviens. Das Nationalbüro der Jugend- und Berufungspastoral gehört zur Abteilung "Kirchliche Gemeinschaften" (Comunión Eclesial) der Bolivianischen Bischofskonferenz mit Sitz in La Paz. Auch die Jugendpastoral präsentiert sich auf Instagram und Facebook.


Beispiele erfolgreich durchgeführter Projekte
Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen
Bienenzucht
Im Süden des bolivianischen Departements Chuquisaca, ganz in der Nähe zur Grenze von Paraguay, wurde ein spannendes Projekt zur Bienenzucht auf die Beine gestellt. Die Region bietet nur wenige Möglichkeiten, wie junge Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen und langfristig vor Ort bleiben können. Genau hier setzte das Projekt an: 46 Schüler*innen lernten nicht nur alles rund ums Imkern, sondern auch, wie man Honig verkauft und ein eigenes kleines Unternehmen auf die Beine stellt.
Neben der Chance, eine berufliche Perspektive zu entwickeln, ging es auch darum, ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz zu schaffen. Die Jugendlichen lernten, wie wichtig es ist, die Natur zu respektieren und aktiv zu schützen – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels.

Umweltschutzprojekte
Fischteich
In den Gemeinden Padilla und San Lucas im Departement Chuquisaca wurden neue, integrierte Modelle für die Organisation und das Management von Fischzuchtbetrieben eingeführt.
In praxisnahen Workshops haben 365 Teilnehmer*innen aus den lokalen Bildungseinrichtungen viel über Aquakultur und die dazugehörigen Ökosysteme gelernt. Dabei ging es nicht nur um Fischzucht an sich – sondern auch darum, wie man im Einklang mit der Natur arbeitet und auf Veränderungen in der Umwelt sensibel und widerstandsfähig reagieren kann.
Zusätzlich steht jetzt auch didaktisches Material zur Verfügung, das die Fischproduktion mit Umweltbildung verbindet – so bleibt das Wissen nicht nur im Kurs, sondern wirkt nachhaltig.

Förderung von Mädchen und Frauen in Bolivien
Selbstbestimmung
Im Süden des Departements Chuquisaca, in den Gemeinden Huirasay und San Jorge de Ipaty, wurde ein Projekt durchgeführt, das Mädchen und junge Frauen der Volksgruppe der Guaranís dabei unterstützen sollte, sich in der patriarchalisch geprägten Gesellschaft stärker einzubringen. Dabei ging es vor allem darum, Gewalt und Diskriminierung frühzeitig vorzubeugen. Lehrkräfte sowie Kinder und Jugendliche nahmen an Workshops zu Gleichstellung und Chancengleichheit teil. Frauen wurden in ihrer Selbstwahrnehmung gestärkt und ermutigt, persönliche Ziele für ihre Zukunft zu entwickeln. Auch die Lehrpläne wurden entsprechend angepasst. Besonders erfreulich: Einige junge Frauen traten selbstbewusst als Kandidatinnen bei den Wahlen zur Schüler*innenvertretung an – und wurden gewählt.

Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen

Religiöse Bildung
Kulturbewusste Pastoral im Amazonastiefland
Die Jugend- und Berufungspastoral Boliviens hat ein spezielles Schulungsprogramm für junge Gruppenleiter*innen im Amazonas-Tiefland auf die Beine gestellt – in den Vikariaten Pando, Beni, Reyes und San Ignacio de Velasco. Das Besondere: Die Kurse orientieren sich an den kulturellen Wurzeln der Region und holen die Jugendlichen genau da ab, wo sie stehen.
Viele junge Menschen dort glauben fest an das „Buen Vivir“ – das Gute Leben –, ein Leben in Harmonie mit sich selbst, mit der Natur, mit anderen Menschen und mit einem höheren Wesen. Doch genau dieses Gleichgewicht sehen sie durch wirtschaftliche Ausbeutung und Industrialisierung in Gefahr.
In jedem Vikariat konnten 30 junge Leute an der Schulung teilnehmen – insgesamt also 120. Sie lernten, wie man Gruppen gründet und begleitet, mit Blick auf ihre Lebensrealität vor Ort. Grundlage dafür waren die Impulse der Synoden „Jugendliche, Glaube und Berufungsentscheidung“ sowie „Amazonas – Neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“.
So entstand nicht nur Wissen, sondern auch echter Zusammenhalt – ein wichtiger Beitrag, um der Abwanderung in die Städte entgegenzuwirken.

Förderung von Menschen mit Beeinträchtigungen
Recycling und Inklusion
In den Provinzen Tomina und Azurduy im Departement Chuquisaca wurde gemeinsam mit 40 Menschen mit Beeinträchtigungen ein Recyclingprojekt gestartet. Zunächst wurden sie in Zusammenarbeit mit den Gemeinden erfasst und zusammen mit ihren Familien für das Thema Arbeitsmarktintegration sensibilisiert. Anschließend entstanden individuelle Arbeitspläne, und es fanden praktische Schulungen statt. Am Ende stellten die Teilnehmenden aus recycelten Materialien alltagstaugliche und dekorative Produkte her – von Gebrauchsgegenständen bis zu hübschen Accessoires. Diese verkaufen sie auf lokalen Märkten und verdienen damit ein kleines Einkommen für sich und ihre Familien.


