Die Jugendarbeit im Bistum Trier ist vielfältig und bietet zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche vor Ort, wobei das Themenfeld „Territoriale Jugendarbeit“ Übersicht, Beratung und Unterstützung für die Entwicklung bedarfsgerechter Angebote sowie die Begleitung von (Neu)gründungen und den Austausch zwischen Jugendgruppen zur Bildung regionaler Netzwerke bietet.

Die Jugendverbandsarbeit im Bistum Trier ist eine zentrale Säule der ehrenamtlichen Jugendarbeit, in der Tausende Menschen in verschiedenen Verbänden Gruppenstunden, Ferienfreizeiten und Bildungsangebote organisieren und sich für die Interessen junger Menschen in politischen und kirchlichen Gremien einsetzen. Das Themenfeld unterstützt die Jugendverbände durch Koordinierungs- und Vermittlungsangebote sowie den Aufbau und die Begleitung von Netzwerken, insbesondere in der Zusammenarbeit mit dem BDKJ Trier und anderen Akteur*innen der territorialen Jugendarbeit.

Im Bistum Trier engagieren sich über 20.000 Ministrantinnen nicht nur im liturgischen Dienst, sondern auch in sozialen Projekten wie Sternsingeraktionen und Bolivienkleidersammlungen. Erfahrene Ministrantinnen übernehmen Leitungsaufgaben und fördern das Miteinander in der Gemeinschaft, unterstützt von zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.

Die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen ein und arbeitet mit allen zusammen, die sich für deren Wohl engagieren, besonders dort, wo sie um ihre Würde kämpfen und Not erfahren.

Die aufsuchende kirchliche Kinder- und Jugendarbeit fördert eine Kultur des Experimentierens und der Fehlerfreundlichkeit, indem sie gewohnte Strukturen verlässt, Orte im Sozialraum aufsucht und das Gespräch mit jungen Menschen sucht, um ihre Bedürfnisse und Anliegen zu unterstützen.

Engagierte der Kinder- und Jugendpastoral sowie der Schule arbeiten partnerschaftlich zusammen, um die Bedürfnisse der Menschen in der Lebenswelt Schule zu unterstützen und jungen Menschen Perspektiven für ein gelingendes Leben zu eröffnen. Zu diesem Zweck gibt es Ansprechpersonen für den Bereich Kinder-, Jugend- und Schulpastoral, die regelmäßige Austausch- und Unterstützungstreffen organisieren, während eine Koordinierungsstelle die Vernetzung und Koordination sicherstellt.

Der Übergang von der Schule in den Beruf erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kinder-, Jugend- und Schulpastoral sowie den Bildungseinrichtungen, um jungen Menschen Orientierung und Unterstützung zu bieten. Durch eine partnerschaftliche Vernetzung und den Austausch verschiedener Perspektiven können konkrete Angebote entwickelt werden, die den Übergang für die Jugendlichen erleichtern und ihnen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft eröffnen.